Herbst in Wolkenstein


Es war ein ungewöhnlich warmer November mit strahlendem Sonnenschein, und so beschlossen ich und ein Freund spontan in Dolomiten zu fahren. Da zu dieser Zeit die Berghütten schon geschlossen hatten, suchten wir uns eine Unterkunft in Wolkenstein in den Dolomiten.

Auch dies war gar nicht einfach, weil die meisten oder anders gesagt, fast alle geschlossen hatten. Und wir hatten Glück im Unglück. Ich hatte zwar eine Unterkunft reserviert, aber die Vermieter waren nicht wie ausgemacht vor Ort. So fuhren wir nach Wolkenstein, in der Hoffnung etwas zu finden. Bei der Fahrt durch Wolkenstein sah alles geschlossen aus, und eigentlich wollten wir nur in einem Hof wenden. Da sahen wir, das es eine Garni Pension  war, und zufällig ging gerade die Haustüre auf. Also stieg ich aus und fragte, ob sie offen hätte und ein Zimmer frei sei.

Und Bingo ! Es stellte sich als wahrer Glücksgriff heraus, die Garni Frühstückspension Murfreid . Das Zimmer war absolut schick und Frau Mussner , die Besitzerin bereitete uns sogar ein leckeres Mittagessen, den nach der Anreise hatten wir ziemlich Hunger. 

Morgens war das Frühstück wirklich reichlich, und der Cafe war einer der Besten, die ich bis jetzt in Hotels bekommen habe.

Am nächsten Tag, fuhr uns die Besitzerin sogar zum Grödner Joch, das unser Ausgangspunkt war, für unsere Wanderung .

 

Obwohl es Mitte November war, waren es Mittags bis zu 20 Grad und Sonnenschein, und die eigentlichen weißen Skipisten waren bis ein paar Haufen von Kunstschnee alles Grün. Selten hatte ich so eine Fernsicht in den Dolomiten gehabt , und es herrschten besondere Lichtverhältnisse. Es wirkte manchmal, als wäre man in Island oder andere Nordische Länder.

 

Am Anreisetag gingen wir abends noch auf den 2252m hohen Bustac , von hier hat man einen tollen Aussichtspunkt.

Am nächsten Tag wanderten wir vom Grödner Joch  zur Forcella de Ciampei  und weiter zur Puezhütte. Von dort erst ein Stück auf einem Höhenweg, bevor der Abstieg in das Langental  folgte und weiter nach Wolkenstein.

Am 3.Tag unternahm ich eine Wanderung von St. Ulrich zur Brogleshütte  und weiter hoch zur Forcella Pana. Von hier führte mein Weg zur Regensburger Hütte  und schließlich nach Wolkenstein.

Am 4. Tag fuhren wir zum Sellajoch  und Wanderten einmal um den Lang- und Plattkofel  herum.