Im Januar war ich mit World Insight auf einer Erlebnisreise durch Kambodscha unterwegs. Der Schwerpunkt lag bei dieser Reise bei Angkor Wat , wie wahrscheinlich die meisten Reisen die nach Kambodscha führen. Eins vorne Weg, das Wetter im Januar war wirklich ideal, kein regen , nicht zu heiß oder zu schwül. Aber gerade deswegen ist dies wohl die Hauptreisezeit für Kambodscha und deswegen bei den Hauptsehenswürdigkeiten sehr voll. Vor allem Angkor Wat und seine Tempel ! Oder anders gesagt, der Wahnsinn. Sollte ich noch einmal nach Kambodscha Reisen , dann im September. Unser Guide Yim hat mir das empfohlen, es ist zwar Regenzeit, aber dafür sehr wenig los und alles ist mit frischem Grün bewachsen.
Folgende Etappen standen auf dem Programm , ab Ankunft Phnom Penh
1. Tag : Ankunft und Stadttour / 2. Tag : Phnom Penh - Prasat / 3. Tag : Prasat - Kampong Thom / 4. Tag : Kamponh Thom - Koh Ker - Siem Reap
5. Tag : Angkor / 6. Tag : Angkor / 7. Tag Angkor - Schmetterlingsfarm - Siem Reap / 8. Tag : Siem Reap - Tonle Sap - Battambang
9 Tag : Battambang - Bamboo Train - Oudong - Phnom Penh / 10. Tag : Siem Reap - Killing Fields - Kampot - Sihanoukville
11. Tag : Freier Tag - Bootstour / 12. Tag : Gegen 12 Uhr Rückfahrt nach Phnom Penh / 13 . Tag Abflug
Nach der Ankunft ging es in das Hotel " Cardamom " welches im Zentrum von Phnom Penh liegt. Wir hatten etwas zeit zum Bezug der Zimmer , sich etwas auszuruhen oder etwas Essen zu gehen.
Anschließend trafen wir uns für die Besichtigung des Königpalastes und der Silberpagode.
Im Bereich des Königspalastes war der Besucherandrang schon stark zu spüren.
Bevor wir das Kloster Wat Phnom besuchten, bestiegen wir ein Schiff und machten eine Rundfahrt auf dem Tonle Sap Fluss. Von hier hatten wir einen tollen Blick auf die Skyline von Phnom Penh im Abendlicht.
Anschließend fuhren wir zum nahe gelegenen Kloster Wat Phnom. Wat heißt einfach im Deutschen, Kloster.
Das beleuchtete Kloster sah im dunklen sehr schön aus, und es waren bis auf ein paar spielende Kinder auch nicht mehr viele Besucher da. Nach dem langen Tag freuten wir uns alle auf das Abendessen. Gegenüber unseres Hotels, liegt des Restaurant "Romdeng", hier gibt es gute Khmer Küche und man unterstützt ein soziales Projekt. Straßenkinder wird eine perspektive in der Gastronomie geboten.
Heute fing unsere Rundreise richtig an, wir fuhren aus der Großstadt raus auf das Land. Wir bestiegen am Nachmittag ein typisches Langboot und fuhren auf dem Slot Fluss ca. 1 Stunde zu unserer Öko Lodge die sehr schön am Fluss lag. Dort bezogen wir die schönen einfachen Hütten.
Gegen Abend machten wir einen Spaziergang in das Dorf und die umliegenden Felder. Dort konnten wir noch viele Bauern bei ihrer Arbeit sehen.
Dazu bekamen wir unseren ersten wunderschönen Sonnenuntergang geboten während die Bauern von ihren Feldern zurück kehrten.
In der Lodge zurück bekamen wir ein leckeres Abendessen geboten und hatten einen schönen Abend.
Am Morgen besuchten wir zuerst die Dorfschule von Prasat. Diese wird von World Insight unterstützt. Es wurde ein Gebäude gebaut in der Englisch unterrichtet wird.
Anschließend fuhren wir nach Kampong Cham wo wir unser Mittag essen zu uns nahmen.
Am Nachmittag besuchten das Kloster " Wat Nokor ". Ein wunderschönes Kloster in dem man viel entdecken kann.
Anschließend setzten wir unsere Fahrt fort, unter brachen diese aber bei Kautschuk und Pfefferplantagen oder in einem Dorf in dem viele Steinmetze ihrer Arbeit nachgehen. Dort kaufte ich mir auch einen kleinen Buddha, der im vergleich zu Siem Reap sehr günstig war.
Schließlich gelangten wir zu unserem Hotel in Kampong Thom.
Vor der Abfahrt nach Koh Ker , bot sich am frühen Morgen ein tolles Bild. Ein Bauer trieb seine Kühe im Rauch eines Feuers über die Straße.
Gegen Mittag erreichten wir die erste Tempelanlage von Koh Ker, den Prasat Pram. Man kann sich vorstellen wie die Wiederentdecker die Tempel im Urwald vorfanden, überwuchert von Bäumen.
Bevor wir die Anlage von Prasat Thom entdeckten, machten wir erst einmal in einem der essensstände Mittagpause. Anschließend ging es wieder auf Entdeckungstour und erklommen letztendlich die Tempelpyramide.
Nach dem wieder auch noch Prasat Lingam angesehen hatten, fuhren wir weiter über das Lnnd Richtung Siem Reap. Unterwegs machten wir in einem Dorf noch einmal kurz Pause, genossen den schönen Sonnenuntergang auf dem Land und verteilten Geschenke an die Kinder.
Anschließend fuhren wir nach Siem Reap in unser Hotel " New Riverside". Am Abend gingen wir in das Heaven Training Restaurant, sehr zu empfehlen und es werden Straßenkinder angelernt .
Angkor, wir kommen ! Aber zuerst mußten wir mit dem TucTuc unsere Eintrittskarten bekommen. In dem riesigen Besucherzentrum konnte man erahnen welche Massen sich Tag für Tag durch UNESCO Weltkulturerbe bewegen würden. Dann fuhren wir zum Südtor von Angkor Thom.
Wir gingen durch das südliche Tor , hinter dem unsere Tuc Tucs warteten. Diese brachten uns dann zum Bayon Tempel.
Der Bayon gehört mit Sicherheit zu den Höhenpunkten von Angkor, dem Entsprechend voll ist es auch.
Aber es gibt sehr viel zu entdecken, wenn man platz hat.
Nach einer Mittagspause ging es weiter zu einem weiteren Highlight, dem Ta Prohm Tempel. Dieser ist bekannt durch seine von Bäumen und ihren überwucherten Wurzeln.
Der Tempel Neak Pean ist einer der wichtigsten Baudenkmäler in Angkor und gleicht einem Wasserschloss, da es von Wasser umgeben ist.
Zu guter letzt besuchten wir noch Preah Khann. Danach war unser erster Tag in Angkor geschafft und fuhren mit den Tuc Tuc zurück ins Hotel.
Unsere erste Tempelanlage war die von Preah Ko. Es war nach früher morgen und daher zum Glück nicht so voll. Zu dem fuhren wir mit dem Bus ein gutes Stück weg von Siem Reap.
Nch dem wir auch den Tempel von Bakong besichtigt hatten, fuhren wir zu dem von Lolei.
Dort ist auch noch ein Buddhistisches Kloster in dem Mönche leben.
Als nächstes und noch vor der Mittagspause war das Schmuckstück von Banteay Srei auf dem Programm.
Aufgrund seiner vielen ausgearbeiteten Reliefs ist dies eines der schönsten Tempelanlagen von Angkor.
Und als letzter Programmpunkt stand letztendlich Angkor Wat auf der Liste. Aber als bekannteste Tempelanlage ist diese auch total überlaufen wie sich heraus stellte.
Es schier beeindruckend durch die Galerien zu laufen und all die fein ausgearbeiteten Reliefs zu sehen.
Wir schafften auch die 2. Ebene von Angkor Wat, aber weiter auch nicht. Oder vielmehr, nach einstimmigen Beschluss der Gruppe, verzichteten wir uns in der Chinesischen Mauer anzustellen.
Ebenso verzichteten wir den Sonnenuntergang vom Tempelberg Bakheng zu sehen, da dieser oftmals einfach total überlaufen ist.
Statt dessen fuhren wir zum See beim Südtor von Angkor Thom.
Früh aufstehen hieß es, den nach langem überlegen, wollte ich doch den Sonnenaufgang von Angkor Wat erleben.
Ich bestellte im Hotel ein Tuc Tuc, das mich um 4.30 Uhr abholte. Alleine die fahrt durch das nächtliche Siem Reap bis nach Angkor ist ein Erlebnis. Und auch das Spektakel des Sonnenaufgangs vom Seerosen Teich mit all seinen Farben.
Und es war von der Menschenmenge auch nicht ganz so viele, wie ich befürchtete.
Anschließend schaute ich mir noch mal Angkor Wat an, den es war noch nicht so voll. Danach fuhr ich zurück ins Hotel zum Frühstücken, den es war ein Tag zur freien Verfügung
Anschließend fuhr ich mit dem Tuc Tuc zur Schmetterlingsfarm von Banteay Srei. Für Schmetterlingsliebhaber und auch Pflanzen ein absolutes muss ! Etwa 40 Heimische Schmetterlinge werden in der Farm aufgezogen. Es gibt eine kleine Führung und vor Ort gibt es auch ein Cafe.
Banteay Srei Butterfly Centre - http://angkorbutterfly.com/bbchome.html
Auf dem Heimweg hielten wir noch an der Tempelanlage von Pre Rup an, die wir schon bei der Anfahrt gesehen hatten.
Anschließend führten wir weiter und wir stiegen am Königspalast von Siem Reap aus. Für die Fahrt hin und zurück zahlten wir Pauschal 15 Dollar.
Der Royal Garden beim Königspalast, hört sich mehr an, als er hält. Auf dem Weg ins Zentrum kamen wir an dem schönen Kloster " Wat Praeh Prom Rath " vorbei, das wir uns auch anschauten.
Anschließend streifend wir durch die Markthalle ,den Nachtmarkt, und en Straßen. Ich ließ mir für 2 Dollar eine halbe Stunde die Füße und Beine Massieren, was eine Wohltat war.
Im "Le Malraux " , 155 Sivatha Blvd, fanden wir ein tolles Restaurant in einer netten Atmosphäre der kleinen Kolonialen Gassen. Vielleicht nicht das günstigste vor Ort, aber das Fish Amok war eines der Besten.
Nun führte uns die Reise über den Tonle Sap See und den Sanker Fluß nach Battambang. Aber nicht im Bus , sondern in einer 6 stündigen Bootsfahrt, vorbei an den schwimmenden Dörfern. Hier leben, wohnen und arbeiten die Menschen auf schwimmenden Häusern, weil der See in der Regenzeit bis zu 7 m ansteigt.
Alles Leben spielt sich hier auf dem Wasser ab.
Nach dem wir in Battambang angekommen waren, fuhren wir erst in unser Hotel " Stung Sangke "., bevor wir einen Streifzug durch die Stadt machten.
Morgens holten wir die Fahrt auf dem " Bamboo Train " nach, die eigentlich am Vortag auf dem Programm stand. Ein Vergnügen das man sich nicht entgehen lassen sollte. Man rollt auf diesen einfachen Gefährt auf Gleisen durch die von Landwirtschaft geprägte Landschaft.
Weiter führte uns die Fahrt nach Kampong Chhnang. Eine Spezialität des Fischerortes sind die geräucherten Fische aus dem Tonle Sap Flusses. Wir wollten eine Räucherei besichtigen, aber es gab zur Zeit keine Fische.
Neugierig wurden wir von den Kindern beobachtet.
Unser nächstes Ziel waren die Stupas von Oudong. 160 Stufen führen hoch zu den Stupas. Von Oben hat man eine fantastische Aussucht auf das Umland. Es lohnt sich zum Sonnenuntergang hier her zu kommen.
Am Abend erreichten wir wieder Phnom Penh und unser Hotel. Nach einem Essen im Romdeng Restaurant besuchten wir noch eine Skybar und ließen mit einer tollen Aussicht auf das Nächtliche Phnom Penh , den Abend ausklingen.
Unser erster Programmpunkt führte uns nach Choeung Ek, bekannter als eines der Killing Fields. In dieses Lager kamen viele aus der Hauptstadt und der Umgebung um auf Grausame Art umgebracht zu werden.
Nach dem Rückblick in die bittere Vergangenheit, setzten wir unsere Fahrt zum Meer fort. In der schönen Stadt Kampot, gab es eine ausgiebige Mittagspause. Man konnte schön Essen und ein wenig die Stadt beschauen. Oder ein paar Einkäufe machen, wie den berühmten Kampot Pfeffer, der der beste Pfeffer Weltweit sein soll.
Am Nachmittag kamen wir in Sihanoukville an, und bezogen unsere Bungalows im Hotel " Legacy Resort ".
Am Abend hieß es nun Abschied nehmen von unseren Tour Guide Jim. Wir gingen in ein typische Lokal in dem überwiegend einheimische Gast waren. es gab Khmer Küche, einfach aber sehr gut, reichlich und es floss viel Bier.
Der Tag stand zur freien Verfügung. Eigentlich wollte ich an einer Tour in die Mangroven teil nehmen, doch diese viel leider wegen dem Gewitter in der Nacht aus. So buchte ich schnell eine Bootstour zum Schnorcheln und Insel erkunden.
Auf der Insel Koh Russein gab es Mittags ein Lunch und wir hatten Zeit zum Insel erforschen, baden oder einfach Faulenzen.
Am Abend gab es am Strand von Sihanoukville noch ein traumhaft schönen Sonnenuntergang über dem Meer