Die Eifel und der Lieser  Pfad

In einer Wanderzeitschrift viel mir ein Wanderbericht auf, der laut Autor, Deutschlands schönster oder sogar Weltweit sein soll. Es handelte sich um den Lieser Pfad in der Eifel.

Da ich mit einem Freund eine 3-4 Tägige Wanderung vor hatte, entschlossen wir uns, einfach mal diesen Weg zu Testen.

Am Morgen machten wir uns mit dem Auto auf den Weg in Eifel. Unterwegs fing es an zu regnen, aber für die nächsten Tage war gutes Wetter vorher gesagt. Der Startpunkt der Tour in Boxberg gestaltete sich für uns etwas schwierig, da kein Hinweis Schild oder ein geeigneter Parkplatz zu finden war. Also entschlossen wir uns nach Beinhausen zu fahren dem nächsten Ort. Da fanden wir gleich einen Parkplatz, machten uns Startklar, und los ging es

Nach dem wir den Weg gefunden hatten, wanderten wir durch eine Herbstliche Landschaft. Schließlich kamen wir in Daun an. Dort fanden wir das Cafehaus Schuler, das wir wärmsten Empfehlen können, die Torten sind der Hammer. Aber unser Tagesziel war Gemünden bei dem Gemündener Maar. Dort hatten wir im Hotel Müller ein Zimmer gebucht. Das Hotel können wir auch sehr Empfehlen. Ansonsten müssen wir sagen, das der erste Tag der Wanderung war OK, aber auch nicht mehr.

Nach einem sehr guten Frühstück, machten wir uns den Weg auf den Lieser Pfad. Wir gelangten auch gleich zum nahe gelegenen Maar. Am frühen Morgen herrschte eine sehr schöne Morgenstimmung. Von da wanderten wir auf einen Extraschleife weiter, die uns später wieder auf den Pfad führte. Auch das Wetter spielte mit, ein herrlicher Herbsttag mit viel Sonnenschein. 

Im stetigen Auf und Ab, durch Wald, Wiesen und Feldern geht es weiter entlang der Lieser. Nach ca. 2/3 der Strecke machten wir noch einen Abstecher zu den Ruinen der Geisenburg. Vielmehr sieht man nur noch die Fundamente der einstmaligen Burg.

Nach der Rast, legten wir noch das letzte Stück bis nach Manderscheid zurück. Meistens durch den herrlichen Herbstwald , auf einem schönen Wanderweg oder Pfad, meistens Oberhalb der Lieser. Und dann konnten wir schon die Ruine der Oberburg von Manderscheid erhaschen. Unsere Unterkunft "Haus Burgbick" lag genau am Wanderweg am Anfang von Manderscheid. 

Nach dem wir unser Zimmer bezogen und uns frisch gemacht hatten, machten wir uns auf den Weg die schöne Stadt mit den Zwei Bugen zu erkunden. Leider kamen wir für die größere "Niederburg " zu spät um sie zu besichtigen. Insgesamt war diese Etappe eine wirklich schöne Wanderung mit einigen Sehenswürdigkeiten und schöner Natur .

Nach dem Frühstück marschierten wir wieder los. Nach dem wir durch Manderscheid waren, gab es noch schöne Aussichtspunkte auf die Burgen, bevor wir den Umweg runter zum Burgweiher machten, der sich aber lohnte. Auf dem Weiterweg stießen wir wieder auf den Lieserweg.

Auch an diesem Tag, ging es immer wieder rauf und runter. Durch schönen Wald , wiesen und Felder. Der Weg ist gut Markiert und auch in gutem Zustand. Insgesamt gibt viel schöne Natur,  aber weniger Sehenswertes und die Einkehrmöglichkeit "Alte Pleiner Mühle" war auch geschlossen. 

Und so gelangten wir schließlich nach Wittlich. Dort hatten wir in der Innenstadt im "Hotel Well" unsere Unterkunft.

Nach dem wir uns im Zimmer frisch gemacht hatten, Erkundeten wir etwas die Stadt und Stärkten uns. Nach dem Abendessen , erkunden wir uns für die letzte Etappe, und die Möglichkeiten vom Zielort Lieser zurück nach Beinhausen zu kommen. Aber dies war sehr lange und Umständlich. Zudem hatten wir die Info, das die letzte Etappe auch nicht besonders Toll sein soll, und so beschlossen wir die Tour in Wittlich abzubrechen. Von Wittlich gab es einen Bus nach Daun und von dort mußten wir mit dem Taxi nach Beinhausen fahren.Wir kamen zu dem Resümee, Vom scönsten Wanderweg Deutschlands oder der Welt, doch etwas weit entfernt zu sein. Die 2.und 3. Etappe, also von Daun nach Wittlich ist wirklich sehr schön.