Das Elbsandstein Gebirge

Unweit der Sächsischen Landeshauptstadt Dresden liegt das Elbsandstein Gebirge , oder auch Sächsische Schweiz genannt. Aber das Mittelgebirge liegt nicht nur auf Deutschen Seite sondern erstreckt sich bis nach Tschechien. 

Das Gebirge mit seinen bizarren Felsnadeln und Tafelberge ist ein herrliches Wandergebiet und natürlich auch ein Kletterparadies .

Sehr bekannt ist vor allem der Malerweg, der über ca. 8 Tage verteilt zu den  bekanntesten Sehenswürdigkeiten führt.

Ich hatte leider nicht so viel Zeit, und auch die Witterung spielte nicht ganz so mit. 

Im Biodorf Schmilka, direkt an der Grenze zu Tschechien suchte ich mir einen sehr guten Ausgangspunkt. 

Im Bio-und Nationalparkhotel Helvetia  kann man es sich richtig gut gehen lassen.

 

Biodorf Schmilka mit der aktiven Mühle
Biodorf Schmilka mit der aktiven Mühle

Von Dresden kommend, machte ich zuerst einen Rundwanderung an der Bastei und durch die Schwedenlöcher. Anschließend fuhr ich nach Schmilka. Am nächsten Tag wanderte ich von Schmilka durch eine von leichtem Schnee verwandelte Landschaft zu den Schrammsteinen. Am Abend fuhr ich zur Festung Königstein zu einem wunderschönen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt. Leider war es am nächsten Tag aufgrund von Eisregen zu gefährlich etwas zu unternehmen und so genoss ich einen gemütlichen Tag. Am letzten Tag fuhr ich gleich morgens nach Hrnsko und wanderte zum Prebisch Tor. Leider war ist dies in der Winterzeit bis auf Sonntags am Eingang geschlossen. Zu guter Letzt machte ich bei der Heimfahrt noch Stop am Pfaffenstein und legt dort eine kurzen Rundwanderweg zurück. 


BAstei und Schwedenlöcher

Die Bastei im Elbsandsteingebirge
Die Bastei im Elbsandsteingebirge

Die Bastei ist eines der Highlights in der Sächsischen Schweiz. Ich startete meine Tour vom gebührenpflichtigen Parkplatz vor der Bastei. Gleich zu Anfang kommt die das Berghotel und schon geht es an vielen Aussichtspunkten vorbei zur Basteibrücke. Weiter geht es durch die Felsenburg Neurathen die erstmals 1289 urkundlich erwähnt wurde. Weiter geht es Bergab, noch vor dem Ort Rathen biegt ein Weg links ab ins Grünbach Tal . Dem Bach folgt man aufwärts und man kommt zum Amselsee. Weiter durch den Amselgrund bis zum Abzweig zu den                                                                                             Schwedenlöcher.

Durch die Schwedenlöcher
Durch die Schwedenlöcher

Nun geht es wieder über unzähliger Stufen hoch durch die teilweise enge Schlucht Berghoch. Hierhin brachten sich die Bauern im 30. jährigen Krieg vor den Schweden in Sicherheit. Am Ende der Klamm kann man zu einen weiteren Aussichtpunkt gehen. 

Ansonsten geht es auf einem Waldweg zum Parkplatz. Ich ging noch weiter zum Steinernen Tisch. Leider war die Baude oder bewirtschaftete Wanderhütte schlossen. Daher wanderte ich weiter und kehrte im Berghotel Bastei ein. 

Insgesamt eine sehr schöne Rundwanderung mit vielen Aussichtspunkten und                                                                                                 viele der typischen Felsnadeln. 

Entfernung ca. 6 km , mit Abstecher zu Aussichtspunkten wird es mehr.

Auf und Abstieg ca. 200 hm.

Gehzeit ca. 2 Std


Schrammsteine

Die Schrammsteine
Die Schrammsteine

Über Nacht war etwas Schnee gefallen und es war etwas neblig, aber ich machte mich auf den Weg. Von Schmilka ging an der Mühle vorbei, den breiten Wurzelweg hoch bis kurz vor der Zwieselhütte. Dort biegt ein Pfad ab der zum Elbleiten Weg führt. Auf dem breiten Forstweg unterhalb der Felswänden und Nadeln entlang zum Schrammtor. Durch dieses durch halte ich mich links und umrunde so die Schrammsteine . Dem Vorderwinkelweg folgte ich bis ich zum Abzweig Mittelwinkel. Von hier führt der Weg erst über Treppen hoch und dann weiter über Stahlleitern                                                                                          und Treppen bis man zum Aussichtspunkt Schrammsteine gelangt.

Die Heilige Stiege
Die Heilige Stiege

Für den Rückweg hätte ich nun über den Gratweg gehen können, aber das war mir bei dem Schnee und Eis zu heikel, deswegen ging ich den Weg durch den Mittelwinkel zurück. Am breiten Forstweg angekommen bog ich rechts ab und in Richtung Dom. Unterhalb des Dompfeilers ging es dann wieder über Treppen aufwärts und immer tiefer rein in das Wirrwarr von Pfeilern und Nadeln. Nächster markanter Punkt war das "Kleine Prebischtor". Nun ging es weiter zur "Heiligen Stiege", einer ganzen reihe von Leitern die wieder in den Talgrund führt. Insgesamt eine sehr beeindruckende Szenerie auch bei diesem Wetter. Oder vielleicht auch gerade deswegen. Immer weiter kam ich zur Zwieselhütte und dem Fahrweg nach Schmilka.

Entfernung ca. 14 km

Auf und Abstieg ca. 550 hm

Gehzeit ca. 4.30 Std


Das Prebisch Tor

Das Prebisch Tor
Das Prebisch Tor

Das Prebischtor ist die größte natürliche Sandstein -Felsbrücke in Europa und liegt unweit der Deutsch-Tschechischen Grenze in der Böhmischen Schweiz. Seit einigen JAhren kann man über dieses Tor nicht mehr darüber gehen. In den Warmen Monaten fast überlaufen, waren es jetzt im Winter nur sehr wenige die sich auf den Weg machten. Was wohl auch daran liegen mag, daß das Tor am Hotel Falkennest bis auf Sonntags , geschlossen ist und man so nicht näher an das Tor heran kommt. Aber war es eine lohnende Tour den durch den Nebel wirkte alles etwas Gespenstisch und man hatte seine                                                                            Ruhe.

Entfernung Parkplatz - Prebischtor - Parkplatz ca. 7,5 Km

Auf und Abstieg ca. 270 hm

Gehzeit  ca. 2.30 Std


Der Pfaffenstein

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Nebellandschaft am Pfaffenstein

Am Morgen noch alles Trüb und Wolkenverhangen, kam bei der Heimfahrt plötzlich die Sonne heraus.Und so machte ich noch einen Stopp in Pfaffendorf um eine Wanderung auf den Pfaffenstein zu machen. Ich Parkte mein Auto auf dem Wanderparkplatz und folgte dem Schild zum Pfaffenstein. Der Nebel verzog sich von den Feldern und zeigte eine mystische Landschaft.

Gespenstischer Wald am Pfaffenstein
Gespenstischer Wald am Pfaffenstein

Zum Glück war der Schnee und Eis der vergangenen Tage geschmolzen und so wählte ich den Weg durch das Nadelöhr

Das Nadelöhr zum Pfaffenstein
Das Nadelöhr zum Pfaffenstein

Beim Aufstieg durch das Nadelöhr konnte ich verstehen, warum abgeraten wird bei Schnee und Eis, diesen Weg zu Wählen. Steil steigt die Treppe hoch und die Steinstufen sind auch sehr verwittert oder verworfen. 

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Blick vom Nadelöhr zum Heideberg

Und wenn man sich umschaut, sind tolle ausblicke auf das Elbtal und die Tafelberge.

Wenn man auf dem Plateau angelangt ist, hat man eine Vielzahl von Wegen zur Wahl, die zu schönen Aussichtspunkte führt. Wie zum Bespiel auf dem Bild, wo der Blick zur Festung Königstein und dem Lilienstein reicht. Der Lilienstein liegt bereits auf dem Gegenüberliegenden Ufer der Elbe.

Die Barbarine
Die Barbarine

Ein weiteres Highlight des Pfaffensteins ist die Barbarine. Eine freistehen Felsnadel die zum Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz geworden . 1905 wurde die Barbarine erstmal bestiegen. 

Der Klammweg am Pfaffenstein
Der Klammweg am Pfaffenstein

Da noch die Heimfahrt auf dem Programm stand, machte ich mich auf den Weg zum Parkplatz. Ich wählte den Weg durch die Klamm. Über Treppen geht es durch eine enge Klamm, und man muss unter Felsbrocken durch, die in der Klamm hängen. Mann gelangt anschließend zum Bequemen Weg , der wieder zum Parkplatz führt.

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Abendhimmel über der Sächsischen Schweiz

Über einen Feldweg kommt man wieder nach Pfaffendorf. Auf dem Weg sah ich schon die angesagte Schlechtwetter front vom Westen kommen. Auch von hier hatte man einen schönen Blick auf die Festung Königstein und die Landschaft der Sächsischen Schweiz.

Entfernung ca. 3,5 Km , mit Abstecher zu Aussichtspunkten eventuell mehr

Auf und Abstieg ca. 300 hm

Gehzeit ca. 1.30 Std